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Erfassung/Erläuterung

Informationen zum gedruckten "Katalog der Wehrhaften WortSchätze": Material-Erfassung u. Erläuterung der Rubriken

 

Im Hauptteil des "Katalogs der Wehrhaften WortSchätze" wurden, wie schon eingangs gesagt, nur solche Belege wehrhaften Ursprungs aus allen Sprachepochen erfasst, die in übertragener Bedeutung in die deutsche Gegenwartssprache (mit Schwerpunkt steirisch-österreichischer Sprachusus) eingegangen sind, also von 'uns' mündlich oder schriftlich tatsächlich verwendet bzw. gehört/gelesen werden: Rund 350 Martialismen, die diese Vorgaben erfüllen, konnten dokumentiert werden! Die Anordnung des Katalogs gehorcht innersprachlichen Kriterien (alphabetisch lemmatisiert nach den Hauptbegriffen, danach stets beginnend mit der Beleg-Nennung, weiterführend über die Bedeutungs-Umschreibung sowie über die weiteren Rubriken bis hin ans Ende zu den – nicht immer fassbaren – "Historischen Belegen"); das Abgedruckte stellt lediglich einen Auszug aus dem noch komplexeren und informationsreicheren elektronischen Datensatz dar (s. dazu oben). – In Ergänzung dieses umfangreichen "Katalogs" enthält die "Liste der veralteten Redewendungen und der Faux Amis" (vgl. S.350ff.) zusätzlich jene über 200 Ausdrücke, die entweder (weitgehend) ungebräuchlich geworden sind oder die (wie jemanden in die Schranken weisen oder die Bombenstimmung) nur scheinbar dem Martialischen entstammen; seriös ergänzt wird dieser Katalogteil durch ein eigenes "Siglen- und Quellenverzeichnis" (vgl. S.361ff). Der daran noch anschließende, aber separat durchgezählte "Katalog der Bilder" listet schließlich in Form eines übersichtlichen S/W-Thumbnail-Ausdrucks einen Großteil unserer über 400 Bilddokumente auf: Sie stellen das Basis-Anschauungsmaterial für künftige Präsentationen dar; auch hier sorgt ein eigenes Quellenverzeichnis (vgl. S.39ff.) für die nötige Belegung.

 

Erläuterung der einzelnen Rubriken (hier in alphabetischer Reihung):

 

  • Aktuelle Belege: Sammlung aktueller, gleichsam beweiskräftiger bzw. einfach (besonders) illustrativer Sprachproben
  • Allgemeiner Gebrauchskontext: enthält (gelegentlich) Hinweise auf besonders stark rollengebundene Verwendungen einzelner Belege
  • Beleg, lemmatisiert / Varianten: Auflistung des Martialismus in seiner (wörterbuchartigen) Zitier-Form<br< li=""> </br<>
  • Diastratik: beschränkt sich meist auf die ergänzende Angabe "ugs.", sofern ein Beleg als 'nur' umgangssprachlich verbreitet einzustufen ist
  • Entstehungszeit: Angaben über das erste Auftreten der (übertragenen) Verwendung des Martialismus, sofern entsprechende seriöse Hinweise vorliegen
  • Faux Amis: dokumentiert jene zweifelhaften Fälle an 'falschen Freunden', bei denen nicht mit Sicherheit eine martialische Ausgangsbedeutung vorliegt
  • Figuriertheit: betont bei Bedarf die besondere Art der bildhaften Verwendung
  • Historische Analyse: sprachhistorische Informationen über den Beleg, d.h. über seine ursprüngliche ('wehrtechnische') Bedeutung sowie über den historischen Bedeutungswandel, der zu seiner heute gebräuchlichen 'Semantik' geführt hat
  • Historische Belege: Sammlung älterer Sprachproben, die dem Verständnis der martialischen Ausgangsbedeutung und/oder des Bedeutungswandels unseres modernen Spachbelegs dienen
  • Interlingual Kompatibles: Summe jener mehr oder weniger 'beiläufig' erfassten Belege aus anderen, 'kontrastiven' Sprachen, die bei bestimmten Martialismen des Deutschen ähnliche Wurzeln oder Verwendungsweisen zeigen
  • Realienkunde: Angaben über besondere objekthafte Hintergründe diverser martialischer Gerätschaften
  • Sozialhistorisches: Nennung auffallender sozialer Markanzen (durch die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppensprachen)
  • Umschreibungen: gegenwartsbezogene Auflistungen von Bedeutungsangaben, 'Paraphrasierungen' oder Synonymen aus verschiedenen germanistischen Nachschlagewerken (mit Quellenhinweisen in eckiger Klammer) oder aus 'eigener Feder' (symbolisiert durch eine leere eckige Klammer)

 

Arbeitstechnischer Hinweis: Die Quellenangaben innerhalb der Rubriken enthalten nur für jene Werke/Materialien auch Seitenzahlen, die nicht in elektronischer Form vorlagen.

Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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