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lachen

lachen: sich zu Tode lachen

Umschreibung: einen Lachanfall haben [RR]; im äußersten Maße [lachen] [DUR: Tod]; hellauf lachen; des Lachens kein Ende finden [KUE: Tod]

Analyse der Bedeutung: In der abergläubischen Vorstellung war der Kobold Urheber und Erreger des Lachens. Veränderungen am Körper, wie das Krümmen vor Lachen, das Schütteln, das Buckeln verursache der Kobold, letztlich auch den Tod, sofern das veranlasste Lachen nicht zu unterbinden sei. Lachen als verbildlichte äußere Einwirkung durch übernatürliche Wesen, insbesondere Gottheiten ist bereits in der Antike bezeugt. [Vgl. HDA: Lachen; vgl. ROE: Lachen] Im übertragenen Sinn bedeutet sich zu Tode Lachen, dem Lachen kein Ende setzen zu können bzw. einen Lachanfall zu haben. [RR] - Entstehungszeit: 1500 ff. [KUE: Tod] - Semantische Prozesse: phraseologisiert; sprichwörtliche Redensart - Interlingual Kompatibles: frz. en être malade de rire; en mourir de rire [ROE: Lachen] - Figuriertheit: Hyperbel

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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