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Maskottchen

 

Maskottchen: Maskottchen  


Umschreibung der Bedeutung: [als Anhänger verwendete] kleine Figur (z. B. Tier, Püppchen), selten auch Lebewesen, die bzw. das Glück bringen soll [DUO: Maskottchen]; Glücksbringer [RR]


Analyse der Bedeutung: Der Begriff ‚Maskottchen’ ist aus dem Französischen (mascotte) in der Bedeutung des Glücksbringers für das Spiel entlehnt, was wiederrum eine Ableitung vom prov. mascoto ‚Zauberei, Glücksbringer’ [PF: Maskottchen], insbesondere prov. masco ‚Hexe’ darstellt. Das Maskottchen reiht sich in die Tradition des alten Aberglaubens rund um Talisman und Amulett. Diesen Gegenständen schreibt man eine apotropäische, sakramentale und energetische Wirkung zu. Der Begriff ‚Maskottchen’ knüpft vermutlich an das magische Potential der ursprünglichen Glücksbringer an und kam im 20. Jh. vor allem im Zuge der Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele auf. Das Maskottchen fungiert im Rahmen der Sportwettkämpfe als „entmystifizierter“ Glücksbringer (siehe Realienkundliches) und Werbeträger und stellt heute noch das Markenzeichen von Vereinen dar. [Vgl. KLU: Maskottchen; vgl. HdA: Amulett; vgl. PF: Maskottchen] - Entstehungszeit: 20. Jh. [KLU: Maskottchen] - Realienkundliches: Die Verwendung von sog. Maskotten im modernen Sport zeigt, daß sich der Übergang von einer religiös-magischen zu einer profan-ästhetischen Wertung des S.s bis heute nicht eindeutig vollzogen hat. [Schmuck, Die Religion in Geschichte und Gegenwart, 1961] -Interlingual Kompatibles: engl. gonk [dict.cc]; mascot [LA]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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