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Omen

Omen: gutes/böses (schlechtes) Omen

Umschreibung: Vorzeichen; Vorbedeutung [DUW: Omen]

Analyse der Bedeutung: Beim Begriff Omen, der nach Kluge immer mit den Attributen gut oder böse in Verbindung steht, handelt es sich um eine aus dem 16. Jh. stammende Entlehnung vom lat. ōmen mit unklarer Herkunft. Die Bedeutung des entlehnten Wortes als gutes oder böses Vorzeichen wurde beibehalten. [Vgl. KLU: Omen; vgl. PF: Omen] In der abergläubischen Tradition werden Vorgänge und Zeichen, die in der Zukunft Liegendes interpretieren, näher in Vorahnung, Vorbedeutung, Vorankündigung, Vorspuk etc. klassifiziert. Eine wesentliche Rolle in der Deutung dieser Zeichen spielen der Sender, der Empfänger, das mediale Objekt der Vorzeichen, Ort, Zeit und Inhalt. Sie machen eine Deutung der Vorzeichen, dieser magischen Phänomene, möglich. [Vgl.: HdA: Vorzeichen, Prodigia] Im übertragenen Gebrauch wird die Wendung gutes/böses oder schlechtes Omen in der Bedeutung ‚Vorzeichen‘ zum Ausdruck gebracht. [RR] - Entstehungszeit: 16. Jh. [KLU: Omen] - Diastratik: bildungsspr. [DUW: Omen] - Semantische Prozesse: phraseologisiert

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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