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Dutzend

Dutzend: (von etwas) ein Bäckerdutzend kaufen/haben/herstellen/..

 

Umschreibung: 1. dreizehn [vgl. Rö] 2. reichlich Bemessenes [vgl. Kü, 72]

Historische Analyse: Früher war es üblich, dass der Bäcker beim Kauf von zwölf Broten ein Dreizehntes gratis dazugab. Um die Zahl Dreizehn zu umgehen, die als Unglückszahl galt, sprach man vom Bäckerdutzend [vgl. Rö]. - Entstehungszeit: seit dem späteren 19. Jahrhundert [Kü, 72] - Fremdsprachen: Englisch: "a baker's dozen" [Kü, 72]

 

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Dutzend: Dutzendgesicht

 

Umschreibung: (durchschnittlich) aussehen wie viele andere auch, ein Gesicht haben, das nichts Besonderes zeigt und keine Ausstrahlungskraft besitzt [vgl. Rö]

Historische Analyse: Das Wort "Dutzend" kommt vom altfranzösischen Wort "dozeine", was so viel wie "eine Menge von zwölf Stück" bedeutet [vgl. DUW]. Es wird häufig verwendet um anzuzeigen, dass von etwas viel vorhanden und es so nichts Besonderes mehr ist (z.B.: "davon gehen zwölf auf ein Dutzend", "etwas schon dutzende Male gesagt haben" etc.). So verhält es sich auch mit dem "Dutzendgesicht": Ein Gesicht, das man in ähnlicher Form schon häufig gesehen hat, wirkt gewöhnlich und unscheinbar [MP]. - Entstehungszeit: 1920 ff. [Kü, 188]

 

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Dutzend: im Dutzend billiger sein

 

Umschreibung: in großer Menge billiger sein [MP]

Historische Analyse: Die Wendung fußt auf dem deutschen Titel des Romans "Cheaper by the dozen" von Frank Gilbreth und Ernestine Gilbreth-Carey (1951) [vgl. Kü, 188]. - Entstehungszeit: 1960 ff. [Kü, 188] - Fremdsprachen: Französisch: "treize a la douzaine" [Rö]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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