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Orgelpfeifen

Orgelpfeifen: (dastehen) wie die Orgelpfeifen

 

Umschreibung: in einer Reihe, der Größe nach (dastehen) [DUW]; der Größe nach neben-, hintereinander aufgestellt sein [Kü S. 19811]

Historische Analyse: Man sagt so zum Beispiel von einer Reihe von Geschwistern, wenn sie, der Größe nach abgestuft, nebeneinander stehen. [Rö] Sie erinnern an die Pfeifen in einem Orgelprospekt, welche immer der Größe nach angeordnet sind [HS]. - Entstehungszeit: 1.) Seit dem 18. Jahrhundert [Kü S. 19811]; seit dem 16. Jahrhundert [vgl. Rö]

 

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Orgelpfeifen: Kinder wie die Orgelpfeifen/ Da folgen die Kinder wie die Orgelpfeifen.

 

Umschreibung: 1.) Kinder in jeder Größe [Kü S. 19811] 2.) Die Kinder in einer Familie folgen so rasch aufeinander, dass sie alle verschieden groß sind [HS].

Historische Analyse: In den Orgelprospekten stehen die Pfeifen in Größenabstufungen nebeneinander [Kü S. 19811]. An dieses Bild erinnert eine Familie, deren Kinder verschieden groß (und verschieden alt) sind. Stark übertreibend kann man auch sagen, dass die Kinder so rasch hintereinander geboren wurden, wie die Orgelpfeifen während des Spiels hintereinander erklingen [HS], so dass, wie die Dänen sagen, das eine Kind Zähne, wenn das andere Hände bekommt. [Wa, S. 24176] - Entstehungszeit: 1500 ff. [Kü S. 19811] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich [HS]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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