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Trommelfell

Trommelfell: Trommelfell [anatomisch]

 

Umschreibung: elastische Membrane, die das Mittelohr zum äußeren Gehörgang hin schließt und die akustischen Schwingungen auf die Gehörknöchelchen überträgt [DUW]

Historische Analyse: So wie bei einer Trommel der Ton dadurch erzeugt wird, dass man auf das gespannte Fell schlägt, wobei der Kessel der Trommel als Resonanzkörper dient, wird der Schall dadurch ins Ohr übertragen, dass ein elastisches Häutchen am Beginn des Mittelohrs durch den Schalldruck in Schwingung versetzt wird. Diese Ähnlichkeit führte zu den Bezeichnungen 'Trommelhäutchen' [Ad, S. 54552f.], bis ins 18. Jahrhundert nur 'Trommel', später 'Trommelfell' [vgl. Gr], tympano dell' orecchia, auricularium tympanum, die Trummel des Ohrs und ähnliche [vgl. Gr]. Beim Trommelfell im Ohr wird der von außen kommende Schalldruck auf die Bewegung der Gehörknöchelchen übertragen, während beim Musikinstrument umgekehrt ein Anschlag mit dem Trommelschlägel der Erzeugung eines Schalldrucks dient. Hier endet also die Ähnlichkeit zwischen Musikinstrument und Gehörmechanik [HS]. - Fremdsprachen: englisch: eardrum [DOD-E]; italienisch: timpano, französisch: tympan, spanisch: tímpano [DU]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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