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Zwischenton

Zwischenton: Zwischenton/ Zwischentöne

 

Umschreibung: 1.) farbliche Nuance [DUW] 2.) Differenzierungen im verbalen oder emotionalen Ausdruck [HS]

Historische Analyse: Grimm weist für die akustische Bedeutung von 'Zwischenton' eine Herkunft aus der Lautlehre nach: akustisch ein unreiner, aus anderen lautelementen gemischter laut: zum beispiel a wie o, e mit einem zwischenton von a und o. [Gr]. Geht man davon aus, dass es nicht nur normierte prototypische Sprachlaute, sondern auch ebensolche Farben gibt, kann man auch hier von 'Übergangsfarbtönen' sprechen, die sich in Nuancen von den 'reinen' Farben unterscheidet und so eine Zwischenposition zwischen zwei Farben einnimmt. Ist im Zusammenhang von verbalen Äußerungen von 'Zwischentönen' die Rede, meint man häufig einen Standpunkt des Redners, der nicht genau den bisher vertretenen Meinungen entspricht, sondern in differenzierter Weise dazwischen anzusiedeln ist. Eine Herkunft aus der Musik ist in keinem dieser Fälle nachzuweisen. [HS] - Faux Amis: Ja

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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