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Breze

Breze: eine Breze reißen

 

Umschreibung: (schwer) stürzen [Bi]; als Radfahrer oder Schiläufer zu Sturz kommen [Kü, S. 4795]

Historische Analyse: Die Breze(l) ist „ein Gebäck von Weizenmehl, welches die Gestalt zweyer in einander geschlungener Arme, oder eines entweder einfachen oder doppelten ineinander geschlungenen Kreises hat“ [Ad, S. 10027]. Ursprünglich bezeichnete der (steirische) Stadtjargon mit dieser Redewendung einen heftigen Sturz mit dem Fahrrad, bei dem sich das Vorderrad durch den Aufprall zu einem Achter, also beinahe zu einer Breze formt [Jo,S. 28]. Heute ist der Ausdruck nicht mehr nur auf das Radfahren bezogen, sondern bezeichnet im Allgemeinen einen (schweren) Sturz [Bi]. - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü, S. 4795]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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