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Brötchen

Brötchen: kleine/ kleinere Brötchen backen (müssen)

 

Umschreibung: 1) geringen Verdienst haben; sich mit kleinen Erfolgen begnügen; bescheiden auftreten [Kü, S. 4859] 2) sich bescheiden (müssen); zurückstecken (müssen) [DUW]; nachgeben [Kü, S. 4859]

Historische Analyse: Auch „Brötchen“ als Verkleinerungsform von „Brot“ wird in übertragener Bedeutung zur Bezeichnung von „Verdienst, Lohn“ (siehe: Brot) verwendet [vgl. Kü, S. 4857]. Daraus ergab sich die Redensart, die auf dem Vergleich des „Brötchenbackens“ mit „Geld verdienen, seiner Arbeit nachgehen“ beruht [vgl. Kü, S. 4859]. - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü, S. 4859] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich [DUW]

 

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Brötchen: sich seine Brötchen verdienen

 

Umschreibung: seinen Lebensunterhalt verdienen [DURW]

Historische Analyse: Da das Brot wesentlicher Bestandteil der Nahrung ist, steht es im übertragenen Sinn auch verallgemeinernd als Überbegriff für Speise, Kost sowie Unterhalt [vgl. Gr]. Während „Brot“ allerdings in den meisten Fällen die Dauerbeschäftigung meint, kennzeichnet man mit der Verkleinerungsform „Brötchen“ oft Neben- und Gelegenheitsbeschäftigung [vgl. Kü, S. 4860], die finanziell gesehen weniger einbringen [Bi]. - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü, S. 4860] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich [DUW] - Fremdsprachen: englisch: earn one’s/ the daily bread [DUOD-E]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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