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Brotkorb

Brotkorb: (jemandem) den Brotkorb hoch/ höher hängen

 

Umschreibung: 1) jemanden [finanziell] knapp halten [DURW] 2) jemandem eine fühlbare Einschränkung auferlegen [Kü, S. 4866]; jemanden strenger behandeln [DUW]

Historische Analyse: Der Brotkorb war früher Gegenstand eines jeden Haushaltes und hing von der Decke herunter. In ihm wurden die übrig gebliebenen Brotreste gesammelt und für den späteren Verzehr aufbewahrt [vgl. Kü, S. 4866]. Hatte man Lust auf eine „Zwischenmahlzeit“ konnte man einfach hineingreifen und sich ein Stück Brot herausnehmen. Wurde der Brotkorb allerdings höher gehängt, war das nicht mehr möglich. Dies war vor allem für Kinder eine empfindliche Einschränkung und diente oft als Strafmaßnahme bei unfolgsamen Verhalten [vgl Kü, S. 4866]. - Entstehungszeit: 1500 ff. [Kü, S. 4866] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich [DURW]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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