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Kaffeekränzchen

Kaffeekränzchen: Kaffeekränzchen

 

Umschreibung: 1) regelmäßige Zusammenkunft (von Frauen bei Kaffee und Kuchen) [Kü, S. 13524] 2) Zusammenstehen der SchülerInnen während der großen Pause [Kü, S. 13524] 3) (gemütlich wirkendes) Beisammensein, um (oberflächliche) Gespräche zu führen; gemütliches, spaßiges Unternehmen (im Gegensatz zu ernsthaften Angelegenheiten) [Bi]

Historische Analyse: Das „Kränzchen“ bezeichnete schon seit dem 16. Jahrhundert eine regelmäßige gesellige Zusammenkunft von Frauen oder Ehepaaren. Die Aufgabe der Bewirtung wurde unter den Paaren dabei reihum gewechselt; der Ausdruck leitet sich daher ab, dass früher dem Mitglied ein Kränzchen aufgesetzt wurde, das beim nächsten Mal der Gastgeber sein sollte [vgl. Kü, S. 15618]. Häufig wurde bei solchen Treffen Kaffee getrunken, weshalb sich der Name „Kaffeekränzchen“ durchsetzte. Dieses Beisammensein förderte die Kommunikation untereinander und wird deshalb heute auch im übertragenen Sinn auf (unter Umständen nur vorgeblich) arglose und gemütliche Gesprächsrunden bezogen [Bi]. - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü, S. 13524]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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