Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Süßholz

Süßholz: Süßholz raspeln

 

Umschreibung: 1) Schmeicheleien sagen [DURW]; jemandem in auffallender Weise schmeicheln, schöntun [DUW]; flirten [Kü, S. 27722] 2) Die Wahrheit entstellend reden [Kü, S. 27722]

Historische Analyse: Die Redensart geht auf die heute weitgehend vergessene Tätigkeit zurück, die zuckerhaltige Süßholzwurzel zu schaben bzw. zu raspeln, um Arzneien oder Süßigkeiten herzustellen [vgl. DURW]. In übertragener Bedeutung wurde die Wendung dann wortspielerisch auf das „süßliche“ (angenehme, liebenswürdige) Reden eines Mannes bezogen [vgl. Rö]. - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü, S. 27722] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich [DUW]

 

* * * 

Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.