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Gottesanbeterin

Gottesanbeterin: Gottesanbeterin

 

Umschreibung: 1.einzige mitteleuropäische Fangheuschrecke, Mantis europae, Mantis religiosa [Wah] 2. Verschlagene, hinterhältige, männerverachtende Frau [Pre] 3. Verehrung des Göttlichen, Heiligen, übertriebene Bewunderung [Wah]

Historische Analyse: 1. Im Deutschen ist der Name Gottesanbeterin geläufig. Die Namensgebung des einzigen sich von seinesgleichen ernährenden Geradflüglers bezieht sich auf die Apparatur der Vorderbeine, die im Ruhezustand wie zum Gebet gefaltet sich präsentieren. Für den kannibalischen Fressakt klappen die Beine auf, das Scheinauge zeigt sich auf den Hüftkeulen, aus gleichsam andachtsvoller Starre heraus schlagen die Mordwerkzeuge in den Nacken der die Mantis an Körpergrösse häufig weit übertreffenden, Beute oder köpfen, bei Gelegenheit, den männlichen Artgenossen noch im Liebesvollzug. [Stein] 2. Begriff der Gottesanbeterin wurde metaphorisiert. Eigenschaften des Insekts auf eine Person übertragen. [Pre] 3. vor allem im religiösen Bereich, zu jmdm., etwas beten, seit dem 17. Jahrhundert auch übertr., jmdn., bes. die geliebte Person sehr verehren, bewundern. [Gr] - Fremdsprachen: praying mantis

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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