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Kelch

Kelch: der Kelch geht an jemandem vorüber

 

Umschreibung: 1. jemandem bleibt etwas Schweres erspart [PCRe] 2. jemand bleibt vor Unheil bewahrt [Sch ] 3. ein befürchtetes Ereignis tritt nicht ein [Sch]

Historische Analyse: Im Matthäusevangelium (26,39) des Neuen Testaments betet Jesus in Todesangst: 'Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir.' Die bildhafte Ausdrucksweise geht darauf zurück, dass es bereits in der Antike bei einem Gastmahl üblich war, einen gemeinsamen Trinkkelch umgehen zu lassen, der, wenn er mit schlechtem Wein gefüllt war, einfach weitergereicht wurde, ohne dass aus ihm getrunken wurde. Wenn man heute zitiert 'Dieser Kelch möge an mir vorübergehen', dann verleiht man mit einer Art Stoßseufzer seiner Hoffnung Ausdruck, dass einem ein drohendes Ungemach erspart bleiben möge. [PCZit] - Gebräuchlichkeit: gehoben [PCRe]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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