predigen

predigen: (jemandem) Moral predigen

Umschreibung: 1. jemandem Vorhaltungen machen [PCRe] 2. jemandem ins Gewissen reden [ReIn]

Historische Analyse: 1. predigen: die christliche Lehre in der Kirche bzw. vor der Gemeinde öffentlich verkünden und auslegen [Ety, S. 1039] 2. Predigt nennt man die Verkündigung des Glaubens im Christentum sowie in den Religionen, die Vergleichbares kennen. [netlex] - Gebräuchlichkeit: ugs. [PCRe]

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predigen: predigen

Umschreibung: 1. eindringlich ans Herz legen, (jemanden zu etwas) immer wieder ermahnen, auffordern [PCUn] 2. nachdrücklich in belehrendem Ton sagen [PCUn] 3. jemandem etwas zu beherzigen geben [Kü, S. 626] 4. immer wieder dasselbe sagen [Sch]

Historische Analyse: 1. übertragen von der Rügepredigt der Geistlichen; vom Geistlichen hergenommen, dessen Sittenlehren sich stets wiederholen [Kü, S. 626] 2. predigen: die christliche Lehre in der Kirche bzw. vor der Gemeinde öffentlich verkünden und auslegen [Ety, S. 1039] - Entstehungszeit: verbreitet seit dem 18. Jahrhundert; vermutlich schon in mittelhochdeutscher Zeit geläufig [Kü, S. 626] - Gebräuchlichkeit: ugs. [PCUn]

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predigen: tauben Ohren predigen

Umschreibung: 1. mit seinen Ermahnungen nichts erreichen [PCRe] 2. jemanden vergeblich zu überzeugen versuchen [Gö, S.132] 3. nicht angehört werden [ReIn]

Historische Analyse: 1. jemandem vergeblich die Lehre des Glaubens verkünden wollen [Sch] 2. predigen: die christliche Lehre in der Kirche bzw. vor der Gemeinde öffentlich verkünden und auslegen [Ety, S. 1039] 3. Predigt nennt man die Verkündigung des Glaubens im Christentum sowie in den Religionen, die Vergleichbares kennen. [netlex] - Fremdsprachen: frz.: parler/prêcher dans le désert; prêcher pour des sourds [Bar, S. 47]

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predigen: Wasser predigen und Wein trinken

Umschreibung: 1. von anderen Enthaltsamkeit fordern und sie selbst nicht üben [Rö] 2. unaufrichtig, hinterhältig sein [Sch]

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