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ausspielen

AUSSPIELEN: ausgespielt haben


Umschreibung: nichts mehr gelten, keine Macht, Bedeutung, keinen Einfluss mehr haben [DO]

Historische Analyse: Die übertragene Bedeutung des Phraseologismus wurde durch das Moment des Endes einer Handlung (im konkreten Sinn des Spielens) motiviert: Dahinter steht auch die Grund-Dichotomie Sphäre des Spiel - Sphäre des Nicht-Spiels. Wer das Spielen beendet hat, befindet sich nicht mehr in der Sphäre des Spiels. Im übertragenen Sinn befindet sich jemand nicht mehr in jener Position, durch die ihm Geltung zugemessen wurde. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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AUSSPIELEN: bei jemandem ausgespielt haben

 

Umschreibung: jemandes Wohlwollen verscherzt haben, sich bei jemandem für immer unbeliebt gemacht haben [DO]

Historische Analyse: Motivierend für die übertragene Bedeutung des Phraseologismus wirkte das Moment des Endes einer Handlung (im konkreten Sinne des Spielens): So wie das Spielen nach gewisser Zeit vorbei ist, so ist jemandes Wohlwollen ebenfalls beendet. Die eigentliche Bedeutung des Verbs "ausspielen" ist hier "zu Ende spielen". Die Grund-Dichotomie Sphäre des Spiels - Sphäre des Nicht-Spiels steht hinter der Motivierung der übertragenen Bedeutung: Wer das Spielen beendet hat, ist nicht mehr Teil der Sphäre des Spiels. Im übertragenen Sinn befindet sich jemand nicht mehr im Bereich des Wohlwollens eines anderen. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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