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Pieksieben

PIKSIEBEN: die Piksieben/Pik sieben/Pik-Sieben ziehen

 

Umschreibung: die geringste Erfolgsaussicht wählen, Mißerfolg [sic!] anbahnen [Kü]

Historische Analyse: Beim Skat ist die Piksieben eine Karte mit geringem Spielwert, die keine Punkte zählt [vgl. Kü]. Zieht man sie, erweitert man seine Erfolgsaussichten im Spiel kein bisschen: Dieses Moment der Wahl von etwas, das keinen Erfolg verspricht, motivierte die übertragene Bedeutung des Phraseologismus. [JE] - Entstehungszeit: 1930 ff. [Kü] - Gebräuchlichkeit: ugs. [Kü] - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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PIKSIEBEN: wie Piksieben/Pik sieben/Pik-Sieben

 

Umschreibung: 1. unbeweglich, starr [DRW, 586]; untätig, müßig [Kü] 2. mit verblüfftem, dümmlichen Gesichtsausdruck [DRW, 586]; verblüfft, dumm dastehen [Rö, 1182] 3. sich in Verlegenheit befinden [Rö, 1182]

Historische Analyse: Der Ursprung des Phraseologismus liegt im Kartenspiel: Die Piksieben ist beim Skat eine Karte mit nur geringem Spielwert, über die niemand erfreut ist, wenn er sie bekommt, und die nichts ausrichten kann, wenn sie nicht Trumpf ist [vgl. DRW, 586; Rö, 1182; Kü]. Die übertragene Bedeutung der Wendung wurde durch das Moment des Geringgeschätzten, das nichts bewirken kann, welches die Karte charakterisiert, und das niemand will, motiviert. [JE] - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü] - Gebräuchlichkeit: ugs. [Kü] - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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