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Vollen

VOLLEN: in die Vollen gehen/greifen

 

Umschreibung: die verfügbaren Kräfte voll einsetzen [DUW, 1933]; sich mit Nachdruck und mit ganzer Kraft einsetzen [DRW, 829]; mit ganzer Kraft vorgehen und dabei alle Chancen offen haben, die jedoch verspielt werden können [Rö, 1682]; ganze Arbeit leisten, eine Sache in vollem Umfang einleiten [Kü]

Historische Analyse: Beim Kegelspiel bedeutet "in die Vollen" "alle neun Kegel" [vgl. Kü] (und somit die ganze Anzahl): Versucht ein Spieler alle Kegel auf einmal umzustoßen, hat er sich ein hohes Ziel gesetzt, das aufgrund der Schwierigkeit auch leicht misslingen kann. Das Moment des Zielens auf den ganzen Umfang einer Sache sowie das Moment des in Kauf Nehmens des möglichen Scheiterns motivierte die übertragene Bedeutung des Phraseologismus. [JE] - Entstehungszeit: 1950 ff. [Kü] - Gebräuchlichkeit: ugs. [DUW, 1933] - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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