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Matte

Matte: auf der Matte stehen

 

Umschreibung: 1. zur Stelle, einsatzbereit sein [DU RW, S. 507]; 2. am verabredeten Ort erscheinen [W.]; 3. jemanden verehren [W.]

Historische Analyse: Vom Ringkampf übertragen. [Kü]; Die Redewendung ist eine Übertragung aus der Sportsprache und bezieht sich auf die Matte, auf der Ringkämpfe ausgetragen werden. [DU RW, S. 507]; Matte: Unterlage aus weichem, federnden Material mit festem Überzug (zur Abschwächung von Sprüngen beim Turnen, als Fläche für die Kämpfe im Ringen o.Ä.) [DU UWB, S. 997] - Gebräuchlichkeit: ugs.

 

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Matte: auf der Matte/Teppich bleiben

 

Umschreibung: 1. sich nicht aufspielen; sachlich bleiben [Kü]; 2. vernünftig bleiben; Maß halten; sich nicht überschätzen [DU RW, S. 762]; 3. sich nicht (nach einem ersten Erfolg) überschätzen [W.]; 4. realistisch, pragmatisch denken; bei der Wahrheit bleiben; besonnen sein [W.]

Historische Analyse: Hergenommen von der Matte beim Ringsport: Während des Kampfes darf die Matte nicht verlassen werden. [Kü] Matte: Unterlage aus weichem, federnden Material mit festem Überzug (zur Abschwächung von Sprüngen beim Turnen, als Fläche für die Kämpfe im Ringen o.Ä.) [DU UWB, S. 997] - Gebräuchlichkeit: ugs.

 

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Matte: etwas haut jemanden auf die Matte

 

Umschreibung: erschüttert sein; solchen Misserfolg nicht erwartet haben [Kü]

Historische Analyse: Vom Ringsport übernommen. [Kü] Matte: Unterlage aus weichem, federnden Material mit festem Überzug (zur Abschwächung von Sprüngen beim Turnen, als Fläche für die Kämpfe im Ringen o.Ä.) [DU UWB, S. 997] - Gebräuchlichkeit: ugs.

 

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Matte: jemanden auf die Matte legen

 

Umschreibung: 1. jemanden besiegen, übertreffen, vernichten [Kü] ; 2. jemanden heftig rügen [Kü]; 3. jemanden übervorteilen, betrügen, täuschen [Kü]; 4. mit jemandem geschlechtlich verkehren [Kü]; 5. jemanden übervorteilen, täuschen [DU RW, S. 507]; 6. betrügen, übertrumpfen [W.]; 7. jemanden besiegen, übervorteilen, täuschen, heftig zurecht weisen [WFR, S. 406]

Historische Analyse: Vom Ringkampf übertragen. [Kü] Die Redewendung ist eine Übertragung aus der Sportsprache und bezieht sich auf die Matte, auf der Ringkämpfe ausgetragen werden. [DU RW, S. 507] Matte: Unterlage aus weichem, federnden Material mit festem Überzug (zur Abschwächung von Sprüngen beim Turnen, als Fläche für die Kämpfe im Ringen o.Ä.) [DU UWB, S. 997] - Entstehungszeit: etwa seit 1914 [Kü] - Gebräuchlichkeit: ugs., salopp

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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