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Teppich

Teppich: auf dem Teppich bleiben

 

Umschreibung: 1. sachlich, im angemessenen Rahmen bleiben [PCUn]; 2. nicht übertreiben; sachlich bleiben; nicht überfordern; Vernunft walten lassen. 1910 ff, [Kü]; 3. nicht leichtfertig leben. 1950 ff.[Kü];

Historische Analyse: sich so verhalten, wie es sich in einem vornehmen Raum mit einem kostbaren Teppich gehört. Vielleicht ist die Redensart aber auch als Entstellung aus √¨ Tapet entstanden, da das Wort Teppich im 7. Jahrhundert aus dem Romanischen entlehnt wurde und mit lateinisch 'tapetum' im Zusammenhang steht, wie niederdeutsche und niederländische Lautformen (tapijt, tep(pe)t) beweisen. [Rö]; Entstellt aus 'Tapet', der Decke auf dem Beratungstisch, und weiterentwickelt zur Bedeutung 'Beratungsgegenstand'. Auch herleitbar von der Ringermatte: außerhalb der Matte darf nicht gerungen werden. [Kü] - Entstehungszeit: von Norddeutschland ausgegangen.[Kü] - Faux Amis: nicht sportiv;

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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