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Besetzung

Besetzung: (gute/schlechte) Besetzung

 

Umschreibung: eine Funktion gut oder schlecht ausfüllen [JR]

Historische Analyse: Die Besetzung am Theater ist die vom Regisseur "vorgenommene Verteilung der Rollen" [THL: 167]. Erfüllt ein Schauspieler die ihm im Rahmen der Besetzung zugeschriebene Rolle gut, ist er eine gute Besetzung. In andere Wirkungskreise übertragen erfüllt jemand eine Aufgabe gut. Über die Etymologie von nhd. Besetzung wurde bislang nicht gearbeitet. Pfeifer [PFE: setzen] führt das Verbum besetzen zwar auf ahd. bisezzan, "einnehmen, bewachen" und mhd. besetzen, "umstellen, festsetzen bestimmen" zurück, erwähnt aber weder einen potentiell unterschiedlichen Gebrauchskontext des Substantivs Besetzung noch dessen erstmalig dokumentierte Verwendung. Ebenso verhält es sich mit Kluge [KLU: setzen]. Inwieweit die Besetzung daher ein am Theater verankerter Begriff ist, lässt sich nicht feststellen [JR]. Grimm [DWB: Besetzung] nennt sowohl die Besetzung der Rolle als auch der Stelle, das angeführte Textbeispiel stammt aus dem Theaterbereich. Es ist anzunehmen, dass es sich zwar um einen Fachterminus im Theater handelt, und zwar mit der engen Bedeutung "Zuschreibung der zu vergebenden Rollen", der allerdings auch in anderen Kontexten seine eigene Bedeutung entwickelt hat [JR]. - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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