Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Blumentopf

Blumentopf: mit etw. ist kein Blumentopf zu gewinnen; mit etw. kann man keinen Blumentopf gewinnen

 

Umschreibung: damit kannst du nichts erreichen [DUW: Blumentopf]; damit ist kein Erfolg zu erzielen [DUG: 4289]

Historische Analyse: Diese Redewendung bezieht sich vermutlich auf den Renommierblumenstrauß, der Künstlern nach einer gelungenen Bühnenvorstellung überreicht wird [DUZ: Mit etwas ist kein Blumentopf zu gewinnen]. Dieser wird scherzhaft als Blumentopf bezeichnet [JR]. Ist mit etwas kein Blumentopf zu gewinnen, wird die damit verbundene Handlung als nicht geeignet eingestuft, um damit Erfolg zu haben. Dies geschieht in Analogie zum Verhalten eines Schauspielers, der vor dem Publikum reüssieren möchte, um dessen Wohlwollen (in Zeichen des Blumenstraußes) zugesprochen zu bekommen. In der übertragenen Bedeutung bezieht sich der zu erzielende Erfolg allerdings nicht auf ein Wohlwollen der (dem Publikum entsprechenden) Öffentlichkeit, sondern allgemein auf das Erreichen eines Zieles oder Effekts, weshalb die Ursprungssituation nicht in ihrer Gänze bildlich übertragen wird [JR]. - Entstehungszeit: spätes 19. Jh. [DUG: 4289] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

* * * 

Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.