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Lampenfieber

Lampenfieber: Lampenfieber

 

Umschreibung: nervöse Erregung vor öffentlichem Auftreten [DUB: Lampenfieber]; starke nervöse Erregung, Angst u. innere Angespanntheit unmittelbar vor einer Situation, in der man sich zu bewähren hat, bes. vor einem öffentlichen Auftreten, vor einer Prüfung o. Ä. [DUW: Lampenfieber]

Historische Analyse: Die Aufregung vor dem Auftritt auf die mit Lampen hell erleuchtete und dadurch besonders warme Theater- oder Opernbühne, die ursprgl. mit Öllampen (vgl. span. fiebre de candilejas [LEO: Lampenfieber]) beleuchtet war, heutzutage mit noch weitaus grelleren elektrischen Lampen ausgeleuchtet ist [JR], wird auf alle denkbaren zu bewältigenden Auftritte im Lichte der Öffentlichkeit übertragen. Das Substantiv Fieber dient der Schilderung eines zitternden, erregten Zustandes, in welchem Hitze- und Kälteschauer über den Körper laufen. [JR]. Möglicherweise handelt es sich um eine Analogiebildung zum älteren Kanonenfieber, der Angst eines Soldaten vor der Schlacht [KLU: 557], belegt in Goethes Schilderung der Schlacht von Valmy (1792) [PFE: Lampe]. - Entstehungszeit: Mitte 19. Jh. [PFE: Lampe]; 19. Jh. [KLU: 557] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen: span. fiebre de candilejas [LEO]; ital. febbre della ribalta; engl. stage fright [LEO]; frz. fièvre de la rampe [KLU: 557]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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