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Ende

Ende: das dicke Ende (kommt noch/folgt nach)

 

Umschreibung: 1. das Schlimmste kommt zuletzt, es wird wohl noch eine unangenehme Überraschung geben [R S.383f.]; 2. Hauptschwierigkeit, schlimmer Ausgang einer Sache [Kü];

Historische Analyse: 1. Wendg. rührt möglicherweise vom Kampf Mann gegen Mann im Handgemenge her: wenn im Nahkampf die Gewehre nur noch gebraucht werden konnten, um den Gegner mit dem schweren Kolben niederzuschlagen [R S.383]; 2. Wendg. steht für den Gewehrkolben, mit dem im Nahkampf zugeschlagen wird; bei Raufereien wird der Stock umgedreht, weil das dickere Ende schlagkräftiger ist. (KrL 78) [Näser]; - Faux Amis: 1. Wahrscheinlicher ist, dass das Bild von der Prügelstrafe herrührt - wenn die dabei verwendete Rute oder Peitsche mit zunehmender Wut umgedreht wird, weil das dicke Ende mehr zieht [R S.383]; 2. Rda. läßt sich aber auch vom Durchziehen eines vorne dünnen und hinten dicken Gegenstandes durch eine Öffnung erklären, z.B. eines Fadens durch die Nähnadel, wobei das Ende mehr Schwierigkeiten bereitet als der dünne Anfang (???) [R S.383f.]; 3. Hergenommen entweder von der Rute, deren Griff dicker ist als die Spitze, oder von der umgedrehten Peitsche, mit der der Kutscher den störrischen oder faulen Gaul schlägt. 1500 ff. [Kü];

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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