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Pfanne

Pfanne: einen auf der Pfanne haben

 

Umschreibung: 1. den Drang verspüren, eine Blähung abgehen zu lassen [PCRe]; 2. eine schlimme Sache beabsichtigen [Kü]; 3. bezecht sein (verkürzt aus 'einen auf die Pfanne gegossen haben') [Kü],

Historische Analyse: 1. betrunken sein, sich einen schlimmen Plan ausgedacht haben; soldatensprachlich auch: einen Darmwind zurückhalten [R]; aktuell?? - Entstehungszeit: 1. ab 1900 [Kü], - Gebräuchlichkeit: veraltet

 

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Pfanne: etw. auf der Pfanne haben

 

Umschreibung: 1. Besonderes leisten können, in Bereitschaft oder in Arbeit haben, vorhaben. [R S.1156]; 2. übertr. meint es auch, betrunken sein [R S.1156]; 3. sich einen schlimmen Plan ausgedacht haben [R S.1156]; 4. sold. auch: einen Darmwind zurückhalten [R S.1156]; 5. einsatzbereit sein [Kü]; 6. gewitzt sein [Kü];

Historische Analyse: 1. Diese und die folgende Wendung bezogen sich ursprünglich auf die Pulverpfanne alter Gewehre. Wer schon Pulver auf der Pfanne hat, ist vorbereitet, schußbereit. [PCRe]; 2. Hergenommen von der Pfanne an alten Gewehren: auf die Pfanne wird ein kleiner Teil der Treibladung geschüttet, der größere Teil kommt in den Lauf und wird dort mit dem Ladestock festgestampft; durch das Pulver auf der Pfanne wird das im Lauf befindliche Pulver gezündet. [Kü]; - Entstehungszeit: 1. seit dem 19.Jh [Kü]; - Fremdsprachen: 1. engl.: have sth. at the ready [PCOx];

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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