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verschanzen

verschanzen: sich (hinter etwas) verschanzen

 

Umschreibung: 1. sich hinter etwas verbergen [WdG, S. 4100]; 2. etw. als Ausrede benützen [WdG, S. 4100], zum Vorwand nehmen [WG, S. 399];]

Historische Analyse: 1. Mit Schanzwerken, d.i. mit Wällen und Graben, umgeben, befestigen, besonders, so fern es außer einer Festung auf freyem Felde geschiehet, mit einem Französischen Ausdruck retrenchieren. Ein Lager, einen Hügel verschanzen. Eine Armee verschanzt sich, verschanzt ihr Lager. In einem verschanzten Lager stehen. Daher die Verschanzung, nicht allein die Handlung des Verschanzens, sondern auch die im freyen Felde aufgeworfenen Werke. DieVerschanzung oder die Verschanzungen angreifen. [A 1-4]; 2. urpsrüngliche Bedeutung, 'ein Lager verschanzen', 'mit Wall und Gräben versehen, verschantzen [GR]; 3. allgemeiner, 'Schützen gegen feindliche Einflüsse' [GR]; 4. ein Hindernis als Deckung vor sich aufbauen [WA, S. 3992]; - Entstehungszeit: junges Wort, im Deutschen vermutlich ursprünglich das ¬¥gestell, faschine¬¥, vergl. DIEZ 1, 163 [GR] - Gebräuchlichkeit: übertr.; bild./umgs., fig. - Fremdsprachen: 1. engl.: to take up a fortified position; to take refuge (or to hide) behind sth. [PO, S. 1051];

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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