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Zeug

Zeug: sich ins Zeug legen (jem. am Zeug flicken, das Zeug zu etwas haben)

 

Umschreibung: 1. sich anstrengen, sich kräftig bemühen, sich für etwas einsetzen [R];

Historische Analyse: 1. im Kriegswesen, ehemals das Geschütz und die dazugehörigen Geräthschaften, daher noch Ausdrücke Zeughaus, Zeugmeister [H4 S.836]; 2. In dieser und den folgenden Wendungen steht 'Zeug' für das Geschirr von Zugpferden oder -ochsen, die sich bei angestrengter Arbeit mit ihrem ganzen Gewicht in das Geschirr legen müssen. [PCRe]; 3. als ein Collectivum, folglich ohne Plural. In dieser Bedeutung wurde ehedem ein Kriegesheer und ein einzelner Theil desselben häufig der Zeug genannt; in welcher Bedeutung es aber im Hochdeutschen veraltet ist. Der reisige Zeug, die Reiterey. Ein wohlgerüsteter Zeug zu Roß und zu Fuß, in dem Deutschen Livius von 1514. So will ich mit dem andern Zeug nachrucken, mit den andern Truppen, Theuerd. [Adel]; vgl. das 'Zeughaus'; - Fremdsprachen: 1. engl.: do one's utmost [for sb./sth.] [PCOx];

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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