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Grimasse

Grimasse: Grimassen schneiden/machen

 

Umschreibung: (mit Absicht) verzerrtes Gesicht [mit dem jmd. etwas Bestimmtes ausdrücken will] [DUB: Grimasse]

Historische Analyse: Nhd. Grimasse ist im 17. Jh. aus frz. grimace entlehnt, dem vermutlich eine germanische Grundform zu "Maske" vorangeht [KLU: 375; PFE: Grimasse]. Grimm [DWB] nennt 1922 die Substantive Grimassenmacher und Grimassenschneider als pejorative Bezeichnungen für Schauspieler: die Lear- und Hamlet-spieler, die jetzt auf unsern theatern den gröszten beyfall einärnten, gehören in ... die klasse der ... grimassenschneider Ayrenhoff 6, 201; [DWB: Grimassenschneider] die grimassenmacher, quacksalber, gaukler, taschenspieler, kuppler, beutelschneider .. theilen sich in die welt Wieland (1794) 8, 121. [DWB: Grimassenmacher], weshalb davon ausgegangen werden kann, dass es sich bei Grimassen schneiden / Grimassen machen um eine Bezugnahme auf diese beiden Komposita und damit ein (oft geringschätziges) Verweisen auf die Mimik eines Schauspielers handelt [JR]. - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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