anrichten
anrichten: etwas anrichten
Umschreibung: etwas verschulden; einen Schaden verursachen; unbeabsichtigt etwas Negatives verursachen [DUW]
Historische Analyse: Generell richtet man Speisen in Schüsseln oder auf Platten an, um sie zum Verzehr bereitzustellen [vgl. DUW]. Man „legt sie in die gehörige Ordnung“ [vgl. Ad, S. 2872] oder garniert sie [vgl. DUW] (von „richten = recht machen“) [Kü, S. 1284], um sie appetitlich auftischen zu können. Im übertragenen Sinn kann man auch Unglück anrichten bzw. es auftischen als ob man jemandem ein Gericht vorsetzen würde [vgl. Gr]. - Entstehungszeit: 16. Jahrhundert [Kü, S. 1284]
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