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Schmarren

Schmarren: ein Schmarren sein/ So ein Schmarren!

 

Umschreibung: Belangloses, Geringwertiges, Unsinniges, Nichts [vgl. DUW]; drückt Ärger und Ablehnung aus: überhaupt nicht[s] [DUW]

Historische Analyse: „Schmarren“ bezieht sich auf die in Süddeutschland und Österreich beliebte Mehlspeise, die in der Pfanne gebacken und zerstückelt wird [vgl. DURW; Kü, S. 24482]. Da sie sehr häufig auf den Tisch kam, erhielt sie immer mehr den Sinn des Alltäglichen, des gering Eingeschätzten und schließlich des Wertlosen, wie die übertragene Bedeutung hier deutlich zum Ausdruck kommt [vgl. Rö]. - Entstehungszeit: 1600 ff. [Kü, S. 24482]/ 1900 ff. [Kü, S. 24482] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich; abwertend [DUW]

 

* * * 

 

Schmarren: etwas geht jemanden einen Schmarren an

 

Umschreibung: etwas geht jemanden nichts an [Kü, S. 24482]

Historische Analyse: „Schmarren“ bezieht sich auf die in Süddeutschland und Österreich beliebte Mehlspeise, die in der Pfanne gebacken und zerstückelt wird [vgl. DURW; Kü, S. 24482]. Da sie sehr häufig auf den Tisch kam, erhielt sie immer mehr den Sinn des Alltäglichen, des gering Eingeschätzten und schließlich des Wertlosen, wie die übertragene Bedeutung in dieser Redensart deutlich zum Ausdruck kommt [vgl. Rö]. - Entstehungszeit: seit dem 19. Jahrhundert [Kü, S. 24482] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich; abwertend [DUW]

 

* * * 

 

Schmarren: sich um jemanden/ etwas einen Schmarren kümmern

 

Umschreibung: sich um etwas überhaupt nicht kümmern [Kü, S. 24482]

Historische Analyse: „Schmarren“ bezieht sich auf die in Süddeutschland und Österreich beliebte Mehlspeise, die in der Pfanne gebacken und zerstückelt wird [vgl. DURW; Kü, S. 24482]. Da sie sehr häufig auf den Tisch kam, erhielt sie immer mehr den Sinn des Alltäglichen, des gering Eingeschätzten und schließlich des Wertlosen, wie die übertragene Bedeutung hier deutlich zum Ausdruck kommt [vgl. Rö]. - Entstehungszeit: seit dem 19. Jahrhundert [Kü, S. 24482] - Gebräuchlichkeit: umgangssprachlich; abwertend [DUW]

 

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