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geliefert

geliefert: geliefert sein

Umschreibung: wirtschaftlich/sozial am Ende sein [LDR: liefern]; als Folge von etw. Bestimmtem verloren sein [DUR: liefern]; aufgrund einer Sache verloren, ruiniert sein [DUO: geliefert]; zugrunde gerichtet, verloren [eWDG: geliefert]

Analyse der Bedeutung: Das Verb ‚liefern‘ in seiner Bedeutung von ‚eine bestellte Ware an einen vereinbarten Ort bringen, zustellen, produzieren, erzeugen‘ stammt aus der hanseatischen Kaufmannssprache, wobei li(e)vern (ca. 1400), li(e)bern oder li(e)fern (15. Jh.) in die hochdeutsche Sprache integriert werden. Die älteren Formen sind mnd. sowie mnl. lēveren (‚liefern‘) des 14. Jhs, die Entlehnungen aus afrz. livrer (‚liefern‘) darstellen. Sie gehen auf lat. līberāre (‚frei-, losmachen, befreien‘) zurück, wobei im Mlat. auch das Bedeutungsspektrum von ‚(fort)schicken, geben, aushändigen, ausliefern, leisten, spenden‘ miteingeschlossen ist. Die metaphorische Ausdrucksweise geliefert sein leitet sich von ‚ausgeliefert sein‘ ab und lässt sich folglich mit der seit dem 17. Jh. überlieferten Verbalform ‚ausliefern‘ verbinden, die neben ‚Waren zum Verkauf ausgeben, verteilen‘ auch ‚jmdn. der zuständigen Gerichtsbarkeit übergeben‘ zum Ausdruck bringt. [Vgl. WPE: liefern; vgl. LDR: liefern]. ‚Ausgeliefert sein‘ taucht im konkreten Kontext mit der Überstellung an den Scharfrichter auf. [Vgl. LDR: liefern]. Bei Jacob und Wilhelm Grimm bedeutet ‚ausliefern‘ u. a. näher, den Verbrecher in Ketten auszuhändigen. [Vgl. DWB1: ausliefern].
In Verknüpfung mit dem Amt des Henkers, welcher neben der Folter und anderen Aufgaben vor allem auch mit der Hinrichtung betraut wurde, drückt die Adressantin/der Adressant mit der bildlichen Feststellung des Geliefertseins aus der analogen Perspektive der überstellten verurteilten bzw. beklagten Person aus, dass sie/er am Ende bzw. verloren oder ruiniert ist. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Todesstrafe wird diese Intention besonders deutlich, weshalb die Zuweisung zur Sachgruppe ‚Hinrichtung‘ erfolgte. [GG] - 

Realienkundliches: Dem Hinrichtungsort, in dem Fall dem Gerichtshügel, wird ein Mörder überstellt, wie folgendem Beleg aus dem Jahr 1449 zu entnehmen ist:

ihn, falls er des todes schuldig erfunden wird, ... am dingbühel ausliefern (1449 Schwaz/ZBergr. 41 (1900) 340) [DRW-WA: Dingbühel]

Diastratik: salopp [eWDG: geliefert] - Interlingual Kompatibles: dän.: leveret [PONS]; schwed.: han är såld [PONS] - Figuriertheit: Hyperbel - Querverweis: ↑am Galgen hängen

 

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