Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Projekt 'Deutsche WortSchätze' WortSchätze WortSchätze nach Themen Belegdatenbank Recht Nase
  • Über das Projekt Wehrkultur
  • WortSchätze
  • Zum Institut für Germanistik

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Unternavigation:

  • Über das Projekt Wehrkultur
  • WortSchätze
  • Zum Institut für Germanistik

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Nase

Nase: sich an der (eigenen)/die (eigene) Nase fassen/packen / an/bei der (eigenen) Nase nehmen

Umschreibung: sich um die eigenen Fehler und Schwächen kümmern [DUR: Nase]; Selbsterkenntnis üben, sich Selbstvorwürfe machen, sich seine Schuld eingestehen [ROE: Nase]

Analyse der Bedeutung: Das Femininum ‚Nase‘ in der Bedeutung von ‚im Gesicht befindliches, zum Atmen und Riechen dienendes Organ‘ weist innerhalb des germanischen Sprachraumes die Formen ahd. und asächs. nasa, mhd. nase, mnd. und mnl. nāse, aengl. nasu, anord. nǫs auf, wobei germ. *nasō zugrunde liegt. Weitere Formen sind mnd. nōse, mnl. nose sowie noyse, nl. neus, aengl. nosu und engl. nose mit germ. *nusa-, womit sich auch aengl. nōse (‚Vorgebirge’) und schwed. nos (‚Nase, Maul, Schnauze’) verbinden lassen. Mnd. mēse (‚Vorgebirge‘), mnl. nesse, nes (‚Landzunge‘), nl. nes, aengl. næs(s), engl. ness (‚Vorgebirge, Landzunge‘) und anord. nes (‚Landspitze’) basieren hingegen auf germ. *nas-. Außergermanische Parallelen lassen sich über aind. nas- (‚Nase’), lat. nāsum oder nāsus (‚Nase’), lit. nósis, aslaw. nosъ und russ. nos (нос) (‚Nase’) bestätigen, wodurch sich ie. *nas- bzw. ie. *nās (‚Nase’) als Ausgangspunkt rekonstruieren lässt. [Vgl. WPE: Nase].
Die vorliegende Redewendung, die über mehrere Varianten ausgedrückt werden kann und über das Bild des Berührens der Nase operiert, wird im buchstäblichen Sinne im Rahmen eines alten Rechtsbrauchs tragend: Um bspw. eine Schmähung zu widerrufen, war es im normannischen Recht vorgeschrieben, dass sich die betreffende Person während der Verlautbarung zur Bekräftigung an die eigene Nasenspitze zu fassen hatte. Analog dazu war nach deutschem Recht das Schlagen auf das ‚Maul‘ angeordnet. [Vgl. LDR: Nase; vgl. ROE: Nase; vgl. DUR: Nase; vgl. GRA I, S. 198; vgl. DSL: Nase].
Vor dem Hintergrund der historischen Rechtsgebärde des An-die-Nase-Fassens, die zur Bekräftigung des verhängten Widerrufs diente, wird im übertragenen Sinne die Idee der Selbsterkenntnis impliziert. [GG] - Entstehungszeit: 16. Jh. [KUE I: Nase] - 

Realienkundliches: Jacob Grimm führt innerhalb seiner Rechtsalterthümer einen normannischen Rechtsbeleg in lateinischer Sprache an, der das An-die-Nase-Fassen (naſum ſuum digitis tenebit) der verurteilten Person (convictus) während ihres Widerrufes belegt:

convictus… debet taliter emendare, quod naſum ſuum digitis per ſummitatem tenebit et ſic dicet: ex eo, quod vocavi te latronem, homicidam… mentitus fui. (conſuetud. norm. 2, 20. Carpentier ſ.v. naſus 2.) [GRA, I, S. 198]

Diastratik: umgangssprachlich [LDR: Nase] - Semantische Prozesse: sprichwörtliche Redensart - Interlingual Kompatibles: engl.: to practise [or practice] what one preaches [PONS] - Figuriertheit: Komik

 

* * *

 

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche