Bauer
BAUER: Bauernopfer
Umschreibung: Person, die als vermeintlich niederrangigere zum Vorteil einer oder mehrer höherer Ziele preisgegeben wurde, etwas vermeintlich Niederrangiges, das zur Erreichung eines oder mehrer höherer Ziele fallen gelassen wurde [JE]
Historische Analyse: Im Schach wird das absichtliche Schlagenlassen eines Bauerns, durch das eine angestrebte Position auf dem Schachbrett erreicht werden soll, als Bauernopfer bezeichnet [vgl. DUW, 260]. Durch die geringe Wertigkeit dieser Spielfigur ist sein Verlust für einen Spieler leicht verschmerzbar. Motivierend wirkte hier daher das Moment des in Kauf genommenen Verlusts. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:
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BAUER: ein Bauernopfer bringen
Umschreibung: eine relativ geringe Person wird geopfert, um eine gewichtigere schadlos zu halten [Rö, 160]; etwas vermeintlich Geringes wird geopfert, um ein als wichtiger eingeschätztes Ziel zu erreichen [JE]
Historische Analyse: Wer beim Schachspiel ein Bauernopfer bringt, lässt den Gegner absichtlich einen Bauern schlagen, um so eine bessere Position auf dem Brett [vgl. DUW, 260] und einen taktischen Vorteil zu erlangen. Der Verlust dieser Figur ist aufgrund ihrer geringen Wertigkeit für einen Spieler verschmerzbar. Motivierend wirkte daher das Moment des in Kauf genommenen Verlusts. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:
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