Hand
HAND: jemandem (etwas) in die Hand/in die Hände spielen
Umschreibung: ihm die Erwerbung einer Sache leicht machen [Rö, 647]; jemanden etwas wie zufällig zukommen lassen [DRW, 329]
Historische Analyse: Die Herkunft des Phraseologismus könnte im betrügerischen Kartenspiel liegen, bei dem sich zwei Spieler abgesprochen haben und sich Karten gegenseitig zuspielen. Dieses Moment des leichten Erwerbs könnte motivierend für die übertragene Bedeutung gewesen sein. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:
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HAND: unter der Hand
Umschreibung: heimlich, im Verborgenen [Rö, 647; Kü]
Historische Analyse: Der Phraseologismus bezieht sich auf den betrügerischen Kartenspieler, der die Karten unter seiner Hand vertauscht [vgl. Rö, 647; Kü]. Motivierend wirkte das Moment des Heimlichen und Betrügerischen. [JE] - Entstehungszeit: belegt seit dem 17. Jh. [Rö, 647; Kü] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen: franz.: en sous-main [Kü] engl.: underhand [ebd.]
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