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Karte

KARTE: abgekartet

 

Umschreibung: etwas wurde zum Nachteil eines Dritten heimlich verabredet [JE]

Historische Analyse: Bei "abgekartet" handelt es sich um das Partizip II von "abkarten", das "zum Nachteil eines anderen verabreden" [DUW, 88] bedeutet. Es wird als attributives Adjektiv gebraucht, um etwas als "in betrügerischer Weise abgesprochen" zu kennzeichnen. Die ursprüngliche Semantik des Verbs umfasst nur das Einsehen der Karten nach heimlicher Verabredung beziehungsweise - nach Küpper - das betrügerische Mischen zum Schaden eines Mitspielers (wobei auch hier der Aspekt der Absprache mitschwingt) [vgl. ebd.; Kü]: Das Moment der Absprache zum Nachteil eines Dritten motivierte die übertragene Bedeutung. - Entstehungszeit: 18. Jh. [Kü] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

* * * 

 

KARTE: alle Karten in der Hand behalten

 

Umschreibung: die Macht, Leitung erhalten [Rö, 811]; die Macht, Leitung behalten [Fr, 405]

Historische Analyse: Wer die Karten in der Hand behält und nicht sofort ausspielt, verzögert das Spiel und gibt keines seiner Mittel (= Karten) ab. Motivierend wirkte daher das Moment des Behaltens von Macht (in einem Kartenspiel stellen die Karten die Machtmittel dar, mit denen ein Spieler im Spiel handeln kann). - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

* * * 

 

KARTE: alle Karten in der Hand haben/halten

 

Umschreibung: über alle (Macht-) Mittel und Möglichkeiten verfügen [DUW, 970]; über alle Mittel und Möglichkeiten verfügen [DRW, 404]

Historische Analyse: Die Motivierung der übertragenen Bedeutung könnte im Bild des Kartenspielers, der alle Karten einer Farbe in der Hand hält, welche die anderen daher nicht mehr bedienen können und ihm ein Stich daher (wenn diese Farbe bedient werden muss) sicher ist, liegen. Es könnte aber auch sein, dass hier auf das Pokerspiel referiert wird: Bei diesem wird mit "Hand" das Blatt bezeichnet. Wer nun alle (= alle benötigten) Karten in seiner Hand hat, kann eine gute Kombination legen. Ähnliches gilt für Ablegespiele (wie Rommé), bei denen ebenfalls Kartenkombinationen gebildet werden. So ergäbe sich als motivierendes Moment das Verfügen über Machtmittel (im konkreten Sinne Kartenkombinationen, mit denen man gewinnen kann). Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sich der Phraseologismus darauf bezieht, dass ein Spieler, der alle Karten, die ihm zu Beginn eines Spiels zustehen, in der Hand hat und er somit über alles Notwendige verfügt, um am Spiel teilnehmen zu können. Als motivierendes Moment ergäbe sich das des Verfügens über alle notwendigen Mittel. [JE] Unwahrscheinlich ist, dass sich der Phraseologismus darauf bezieht, dass ein Spieler während eines Spiels alle Karten an sich nimmt, da bei den meisten Kartenspielen diese abgelegt werden. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

* * * 

 

KARTE: alles auf eine Karte setzen

 

Umschreibung: alles riskieren [DRW, 405]; mit einem kühnen Schlage etwas entscheiden wollen, alles riskieren, um etwas Bestimmtes zu erreichen, das Letzte wagen, einsetzen [Rö, 811]; das Letzte wagen, sich keinen Ausweg lassen [Kü]; alles riskieren, um etwas Bestimmtes zu erreichen [Fr, 405]

Historische Analyse: Der Phraseologismus bezieht sich auf ein Kartenspiel, bei dem ein Spieler seinen gesamten Einsatz auf eine Karte setzt, von der alles abhängt. Das Moment des Alles-Riskierens motivierte die übertragene Bedeutung. [JE] - Entstehungszeit: 19. Jh. [Kü] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen: frz.: risquer sa dernière carte [Rö, 812] ndl.: alles op een kaart zetten [ebd.] engl.: to stake everything on one card [dict.cc]

 

* * * 

 

KARTE: auf die falsche Karte setzen

 

Umschreibung: 1. ein Mittel wählen, das sich als falsch, erfolglos erweist [DRW, 405]; ein Mittel wählen, das sich als nicht erfolgreich herausstellt [Rö, 811; Fr, 405] 2. eine Sache unterstützen, das sich als falsch oder erfolglos erweist [DUW, 970]

Historische Analyse: Erreicht ein Spieler mit einer Karte bei einem Kartenspiel nichts (z.B. keinen Stich), so hat er die falsche gewählt. Das Moment der Wahl des Falschen motivierte daher die übertragene Bedeutung. [JE] - Entstehungszeit: - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen: frz.: miser sur une fausse carte [Rö, 811]

 

* * * 

 

KARTE: die Karten (neu) mischen/mengen

 

Umschreibung: neue Ausgangssituation, neue Bedingungen schaffen [JE]

Historische Analyse: Das Mischen der Karten bringt diese in eine neue Reihenfolge und schafft so eine neue Ausgangsituation für ein Spiel: Das Moment der Herstellung neuer Bedingungen wirkte daher für die übertragene Bedeutung des Phraseologismus motivierend. [JE] - Entstehungszeit: spätestens 16. Jh. - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen: frz.: brouiller les cartes [Rö, 810]

 

* * * 

 

KARTE: die Karten auf den Tisch/offen legen

 

Umschreibung: seine Absichten, Pläne enthüllen (und dabei die eigenen Mittel und Möglichkeiten offenbaren) [DUW, 970]; seine wahren Absichten, Pläne erkennen lassen [DRW, 405]; nichts verhehlen [Rö, 810]; Geheimgehaltenes offenbaren, die Lage freimütig bekennen [Kü]

Historische Analyse: Der Phraseologismus bezieht sich auf das Kartenspiel: Wer seine Karten offen auf den Tisch legt, gibt deren Werte den anderen Spielern preis. Die Spannung des Kartenspiels wird durch die Geheimhaltung der Kartenwerte erzeugt. Sind sie bekannt, so wissen die Mitspieler auch über jemandes Handlungsmöglichkeiten im Spiel Bescheid und können seine Aktionen vorahnen. Motivierend für die übertragene Bedeutung des Phraseologismus wirkte daher das Moment des Enthüllens der eigenen Position. [JE] - Entstehungszeit: 1900 ff. [Kü] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen: engl.: to lay one’s cards on the table [Kü]

 

* * * 

 

KARTE: die Karten aufdecken

 

Umschreibung: seine wahren Absichten, Pläne erkennen lassen [DRW, 405]; seine Absichten zu erkennen geben [Rö, 810]; bisher absichtlich geheim gehaltene Pläne äußern [Kü]

Historische Analyse: Deckt ein Spieler seine Karten auf, gibt er den Mitspielern so deren Werte zu erkennen und gibt ihnen somit die Möglichkeit, seine Aktionen vorherzusehen und seine Optionen im Spiel abzuschätzen. Dieses Moment der Offenlegung motivierte die übertragene Bedeutung. [JE] - Entstehungszeit: seit dem 19. Jh. [Kü] - Gebräuchlichkeit: - Faux Amis: - Fremdsprachen:

 

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