Parade
Parade: (einem) jemandem in die Parade fahren (fallen)
Umschreibung: 1. jemandem energisch entgegentreten, jemanden daran hindern, etwas zu tun [WFR S.375]; 2. sich scharf gegen jemandes Worte wenden, nachdrücklich jmds. Vorhaben zu vereiteln versuchen [GÖ S.137]; 3. ihm einen Strich durch die Rechnung machen, ihn treffend zurückweisen [R S.1141];
Historische Analyse: siehe "Wehrhafte WortSchätze"; Stammt aus der Fechtersprache: Parade ist die Auslage beim Fechten; Deckung. [Kü] - Entstehungszeit: Wohl seit dem späten 19. Jh.[Kü] - Faux Amis: mart.
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Parade: mit etwas Parade machen
Umschreibung: mit einer Sache Aufsehen erregen, angeben [Rö]
Historische Analyse: siehe "Wehrhafte WortSchätze" - Faux Amis: mart.
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Parade: Paradebeispiel
Umschreibung: Beispiel, mit dem etw. bes. eindrucksvoll belegt, demonstriert werden kann [PCDt.Spr.];
Historische Analyse: siehe "Wehrhafte WortSchätze" - Faux Amis: mart.
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