anhaben
anhaben: jemandem nichts anhaben können
Umschreibung: 1. Jemandem nicht schaden können [R S.84f.]; 2. Jem. nicht verantwortlich machen können [Kü];
Historische Analyse: 1. Entwicklung der heutigen Bedeutung im frühnhd. aus mhd. 'einem anehaben' = 'sich an jem. halten, Hand an ihn legen' - also urspr. Bedeut.: 'an dem kann man nichts angreifen, er gibt sich keine Blöße, man kann keinen Anhalt zur Schädigung an ihm finden'. [R S.84f.]; 2. 'einem, mir, dir etwas anhaben' - ihm beikommen, einen Vortheil über ihn bekommen [H1 S.81]; 3. dasS.[A1 Sp. 311f.]; - Entstehungszeit: 1. seit frühnhd. Zeit [Kü]; - Fremdsprachen: 1. engl.: can't touch someone [USA]; be able to harm sb./harm or damage sth.; he made sure that no one could touch him [PCOx];
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