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Dach

Dach: jmdm. aufs Dach steigen

Umschreibung: jmdn. tadeln, zur Verantwortung ziehen [eWDG: Dach]; jmdn. zurechtweisen, in die Schranken weisen [DUR: Dach]; jmdn. ausschimpfen [DUO: Dach]

Analyse der Bedeutung: Das Neutrum ‚Dach‘ als ‚oberer Abschluss eines Gebäudes‘ weist die Formen ahd. thah, mhd. dach, mnd. dak, mnl. dac, nl. dak, aengl. þæc, anord. þak und schwed. tak auf. Über die Verbindung mit außergerman. griech. stégein (στέγειν) (‚decken, schützen’), stégos, tégos (στέγος, τέγος) und stégē, tégē (στέγη, τέγη) als ‚Dach, Haus’, lat. tegere im Sinne von ‚decken, bedecken’, tēgulum in der Bedeutung von ‚Decke, Dach’, tēgula (‚Dachziegel, Ziegeldach’), tēctum (‚Dach, Haus’) sowie toga (‚Bedeckung, Obergewand’ bedeutend) und schließlich lit. stíegti (‚ein Strohdach aufsetzen’) ist die Rückführung auf ie. *(s)teg- (‚decken’) möglich. Die figurative Wendung jmdm. aufs Dach steigen, die zuvor als jmdm. übers Dach kommen ab dem 17. Jh. geläufig war, entstand im 18. Jh. [Vgl. WPE: Dach]. Die vorliegende sprichwörtliche Redensart führt auf die Strafe des Dachabdeckens zurück [vgl. ROE: Dach; LDR: Dach; DUR: Dach], wie sie unter ↑etw. aufdecken ausführlich erläutert wird. Eine weitere Herleitungsthese geht davon aus, dass mittels Dach der menschliche Kopf metaphorisiert wird und sich die Redensart analog zu einen Dachschaden haben, Feuer im Dach haben (historische Wendung) oder jmdm./etw. eins aufs Dach geben vom Bild des Körpers ableitetet. [Vgl. DWB2: Dach; vgl. eWDG: Dach]. Vom historischen Bild der Bediensteten oder des Volkes, die bzw. das auf das Dach eines Geächteten, eines Schuldners oder eines Pantoffelhelden steigen bzw. steigt, um es abzutragen, motiviert, bedeutet jmdm. aufs Dach steigen im übertragenen Sinne, dass man jemanden zurechtweist und gehörig ausschimpft. [GG] - Entstehungszeit: 18. Jh. [WPE: Dach; KUE I: Dach] - Realienkundliches: Zu verschiedenen Beispielen rund um die Strafe des Dachabdeckens siehe ↑etw. aufdecken. - Diastratik: umgangssprachlich [DUR: Dach]; salopp [eWDG: Dach] - Semantische Prozesse: sprichwörtliche Redensart - Interlingual Kompatibles: dän.: give én en omgang [PONS]; engl.: to jump down sb's throat [PONS]; frz.: sonner les cloches à qn [PONS]; nl.: iem de huid vol schelden [PONS] - Figuriertheit: Hyperbel; Drastik [GG] - Querverweis: ↑jmdn./etw. in die Schranken weisen / in (die/seine) Schranken gewiesen werden

 

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Dach: kein Dach über dem Kopf haben

Umschreibung: keine Unterkunft oder Heimat besitzen, kein Zuhause haben [GG]

Analyse der Bedeutung: Zur Etymologie des Substantivs ‚Dach‘ siehe ↑jmdm. aufs Dach steigen.
Die vorliegende sprichwörtliche Redensart leitet sich aus der Ruin einleitenden sowie ehrenmindernden Strafe des Dachabdeckens ab. [Vgl. ROE: Dach]. Siehe dazu näher ↑etw. aufdecken.
Das historische Bild des abgehobenen Daches, das vor allem vor dem Spätmittelalter zur Zerstörung von Existenzen angeordnet wurde und später verstärkt den Charakter einer Ehrenstrafe annahm, fungiert als Ausgangspunkt des metaphorischen Gehalts der phraseologisierten Wendung jmdm. aufs Dach steigen, mit welcher Obdach- bzw. Heimatlosigkeit ausgedrückt wird. [GG] - Realienkundliches: Beispiele, die demonstrieren, in welchen Fällen zur Strafe das Hausdach abgedeckt wurde, befinden sich unter ↑etw. aufdecken. - Diastratik: umgangssprachlich [eWDG: Dach] - Semantische Prozesse: sprichwörtliche Redensart - Interlingual Kompatibles: engl.: to not have a roof over one's head [PONS]; frz.: posséder un toit/être sans abri [PONS]; isl.: hafa ekki þak yfir höfuðið [PONS]; ital.: (non) avere un tetto sulla testa [PONS]; serb.: imati krov nad glavom [PONS]; slowen.: biti brez stréhe nad glavo [PONS]; tschech.: nemít střechu nad hlavou [PONS] - Figuriertheit: Metonymie

 

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