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Klotz

Klotz: ein Klotz am Bein (sein)

Umschreibung: eine Last, ein Hemmnis für jmdn. sein [DUR: Klotz]; (für andere) eine Belastung sein [LDR: Klotz]

Analyse der Bedeutung: Das Maskulinum ‚Klotz‘, ein ‚großes Stück Holz‘ oder ‚ein Teil eines Baumstammes‘ sowie bereits ab 1500 bildlich für einen ‚groben, schwerfälligen Menschen‘ lautet im Ahd. kloz (‚Zapfen’), im Mhd. kloz (‚Klumpen, Kugel, Baumstumpf, Kloben’), im Aengl. clot(t) und im Engl. clot (‚Klumpen, Klümpchen’). Zugrunde liegt die ie. Wurzel *gel- mit den Bedeutungen von ‚(sich) ballen‘ oder ‚Gerundetes, Kugeliges’. [Vgl. WPE: Klotz].
Zur Herkunft der vorliegenden Redensart existieren zwei differente Thesen: Einerseits könnte an das Vieh gedacht werden, welchem beim Fehlen eines Weidezaunes die Vorderbeine zusammengebunden und ein Holzklotz zum Beschweren angehängt wurde. Andererseits wurde auch inhaftierten Personen ein Klotz ans Bein gehängt oder geschmiedet, um sie an der Flucht zu hindern und ihren Bewegungsraum begrenzt zu halten. Mit Bezug zur Haft handelte es sich beim Klotz entweder um einen unförmigen Holzblock oder eine Eisenkugel. [Vgl. DUR: Klotz; vgl. LDR: Klotz; vgl. ROE: Klotz]. Zusätzlich dazu fand der Klotz in der Form eines Holzstückes auch als Knebelinstrument und als ‚Strafblock‘, an dem die verurteilte Person fixiert wurde, bei der Prügelstrafe Verwendung. [Vgl. DRW-WA: Klotz II 1,2].
Das eiserne oder hölzerne Gewicht, das einer sich in Haft befindlichen Person ans Bein gehängt wurde, motiviert als physisch spürbare Last die übertragene Bedeutung von Belastung, die mit der Redewendung ein Klotz am Bein (sein) einhergeht. [GG] - Entstehungszeit: 18. Jh. (Klotz am Bein) [WPE: Klotz] - 

Realienkundliches: In Verbrechen und Strafen im Recht der Stadt Freiburg im Breisgau wird ein Fall des Jahres 1718 geschildert, wo einem siebenjährigen Mädchen als Strafe für Diebstahl u.a. ein Klotz angekettet wurde:

[eine siebenjährige Diebin ist] in den ... spithal ... zue bringen und daselbsten ihme einen glotz ahnzulegen u. zum spinnen anzuhalten ... bis solches ... sich zue einer anständigen lebensarth schickhen möchte (1718 Schindler,VerbrFreib. 26 Anm. 2) [DRW-WA: Klotz II 1]

Diastratik: umgangssprachlich [DUR: Klotz] - Semantische Prozesse: phraseologisiert - Interlingual Kompatibles: engl.: to be a millstone round sb's neck [PONS]; engl.: to be an albatross around sb's neck [PONS]; frz.: être un boulet de qn [PONS]; isl.: vera baggi á e-m [PONS]; ital.: essere la palla al piede di [PONS]; nl.: een blok aan het been [PONS]; poln.: być kulą u nogi [PONS]; schwed.: en black om foten [PONS] - Figuriertheit: Drastik; Hyperbel

 

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Klotz: einen Klotz am Bein haben

Umschreibung: eine Verpflichtung übernommen haben und dadurch in seiner Bewegungs- und Handlungsfreiheit spürbar eingeengt, belastet sein [DUR: Klotz]

Analyse der Bedeutung: Vgl. ↑ein Klotz am Bein (sein). - Entstehungszeit: 18. Jh. (Klotz am Bein) [WPE: Klotz] - Realienkundliches: Vgl. ↑ein Klotz am Bein (sein). - Diastratik: umgangssprachlich [DUR: Klotz] - Semantische Prozesse: sprichwörtliche Redensart - Figuriertheit: Drastik; Hyperbel

 

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Klotz: sich einen Klotz ans Bein binden

Umschreibung: sich etwas aufbürden [DUR: Klotz]

Analyse der Bedeutung:Vgl. ↑ein Klotz am Bein (sein). - Entstehungszeit: 18. Jh. (Klotz am Bein) [WPE: Klotz] - Realienkundliches: Vgl. ↑ein Klotz am Bein (sein). - Diastratik: umgangssprachlich [DUR: Klotz] - Semantische Prozesse: sprichwörtliche Redensart - Figuriertheit: Drastik; Hyperbel; Komik

 

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Klotz: wie ein Klotz am Bein

Umschreibung: wie eine Bürde/Last oder ein Hindernis [GG]

Analyse der Bedeutung: Vgl. ↑ein Klotz am Bein (sein). - Entstehungszeit: 18. Jh. (Klotz am Bein) [WPE: Klotz] - Realienkundliches: Vgl. ↑ein Klotz am Bein (sein). - Diastratik: umgangssprachlich [GG] - Semantische Prozesse: phraseologisiert - Figuriertheit: Hyperbel; Drastik; Vergleich

 

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