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Wehrkultur

 

Zu unseren allermarkantesten sprachlichen 'Erinnerungen' seit dem Mittelalter und davor zählen kriegerische Erfahrungen, und dementsprechend hoch ist die Zahl an heute gebräuchlichen wehrhaft-martialischen Wörtern und Wortverbindungen. Als alltäglich gewordene Metaphern trifft man sie bevorzugt im Vokabular von Politik und Presse an, weil dort täglich Menschen unter Beschuss geraten, ins Visier genommen werden oder im Kreuzfeuer der Kritik stehen. Verbreitet hört man aber auch, dass jemand etwas im Schilde führe, Lunte gerochen habe, einen Spießrutenlauf fürchte oder bald eine Bombe platzen werde.

 

Die Datenbank, welche als Landesprojekt den Anstoß zur gesamten WortSchätze-Initiative gab, umfasst mittlerweile an die 650 Belege, unterteilt in zahlreiche '(kampf )technische Untergruppen'. Durch sie mag bewusst werden, dass die eine oder andere Alltagssituation vielleicht besser ohne den Einsatz (ungewollt) verletzender Martialismen auskommt und in diesem Sinn speziell in der Schule nicht jede Antwort wie aus der Pistole geschossen erfolgen muss.

Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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