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Dissonanz

Dissonanz: Dissonanz

 

Umschreibung: Unstimmigkeit, Differenz [DUFRE] oder Streit zwischen Menschen, die derselben Gruppe, Partei oder Ähnlichem angehören [HS]

Historische Analyse: Das Wort wurde im 15. Jahrhundert als dissonantia, einer Ableitung von dissonare 'verworren tönen, nicht übereinstimmen' zu sonus 'Ton, Klang' aus dem Lateinischen entlehnt und kam als Fachvokalbel im 17. Jahrhundert in der heutigen Form 'Dissonanz' in Gebrauch [vgl. Klu, S. 205]. In der Musik ist eine Dissonanz ein Zusammenklang von Tönen, der als Missklang empfunden wird und nach der überlieferten Harmonielehre eine Auflösung fordert [DUFRE]. Der fachsprachliche Gegensatz heißt 'Konsonanz'. So wie das Zusammenklingen mancher Töne in einem Akkord als Missklang empfunden wird (beispielsweise ein Sekund- oder Septimintervall zwischen zwei Tönen), so kann es analog dazu auch ein als unstimmig empfundenes Verhältnis zwischen Menschen geben, die zur selben Gruppe, Partei oder Ähnlichem gehören [HS].

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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