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bemänteln

bemänteln: etw. bemänteln

Umschreibung: etw. als harmlos hinstellen, beschönigen [eWDG: bemänteln]

Analyse der Bedeutung: Das Verbum ‚bemänteln‘ in seiner wörtlichen Bedeutung von ‚mit einem Mantel bedecken‘ bezeichnet bereits ab dem 14. Jh. im übertragenen Sinne etw. ‚(Schlechtes) beschönigen, verharmlosen‘ oder ‚verbergen‘. [Vgl. WPE: bemänteln].
Aufgrund der semantischen Parallelen und der etymologischen Verknüpfung mit ‚Mantel‘ lässt sich die Wendung etw. bemänteln mit der Redensart ↑sich/jmdm./einer Sache ein Mäntelchen umhängen auch hinsichtlich ihrer Herkunft aus dem Rechtsbrauch der Legitimation von sog. ‚Mantelkindern‘ denken. [GG] Vgl. dazu näher die o. g. Redensart. - Entstehungszeit: 14. Jh. [WPE: bemänteln] - Realienkundliches: Vgl. dazu ↑sich/jmdm./einer Sache ein Mäntelchen umhängen. - Allgemeiner Gebrauchskontext: gehäuft im politischen Kontext - Semantische Prozesse: pejorativ - Interlingual Kompatibles: engl.: to cloak [dict.cc]; ital.: ammantare qc. [dict.cc]; nl.: bewimpelen [PONS] - Figuriertheit: Euphemismus - Querverweis: ↑sich/jmdm./einer Sache ein Mäntelchen umhängen

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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