Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

herumwurschteln

herumwurschteln: herumwurschteln

 

Umschreibung: 1) unüberlegt arbeiten [Kü, S. 31410] 2) Kleinarbeit verrichten [Kü, S. 31410] 3) mit der Arbeit nicht vorankommen [Kü, S. 31410]

Historische Analyse: Der Ursprung dieser Bezeichnung ist nicht ganz sicher geklärt. Angeblich leitet sich das „Wursteln“ vom Kleinbauern her, der nur in geringem Ausmaß hausschlachtet und das Schlachtgut auf seine gewohnte, recht laienhafte Weise zu Wurst verarbeitet [vgl. Kü, S. 31410]. Diese „ungeschickte, planlose, nachlässige, ein durcheinander anrichtende arbeitsweise“ [Gr] wurde dann im übertagenen Sinne auch auf andere Arbeitsbereiche bzw. Verhaltensweisen angewandt [Bi]. Nach anderen Quellen ist auf das Verb „worsteln“ zurückzugehen, das soviel heißt wie „vergeblich ringen, kämpfen“ [vgl. Kü, S. 31410]; laut Grimm scheint dieser wage Deutungsversuch jedoch eher unwahrscheinlich [Gr]. - Entstehungszeit: seit dem 19. Jahrhundert [Kü, S. 31410]; schon um 1702 belegt (vgl. Rubrik „Historisch authentische Belege“)

 

* * * 

Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.