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Wein

Wein: jemandem reinen/[seltener:] klaren Wein einschenken

 

Umschreibung: jemandem unumwunden, unverblümt die Wahrheit sagen [Rö]; jemandem die Wahrheit sagen, auch wenn sie unangenehm ist [DUW]

Historische Analyse: Der Grundlage dieser Redensart liegt im Vergleich der klaren Farbe des Weines mit „durchsichtigem Gerede“ [vgl. Gr]. „Reiner Wein“ steht hier sinnbildlich für das „Wahre, Aufrichtige“ nach dem ursprünglichen Sinn: „Aus dem tiefsten Herzen kann ich dir immer nur den reinen Wein einschenken, in dem dein Bild sich spiegelt“ (Bettina v. Arnim, Tagebuch 42) [vgl. Rö]. - Entstehungszeit: seit dem 16. Jahrhundert [Kü, S. 30917]

 

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Projektleitung

Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr.

Wernfried HOFMEISTER



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